Meine heutige persönliche Filmkritik:

Conan der Barbar 
(1982)

Ich war überrascht, wie ruhig und episch der Film doch ist. Stilistisch und von der Erzählstruktur her passt er durchaus zu den großen Epen wie zum Beispiel Ben Hur, inklusive der theatralischen Schauspielweise Aber natürlich spielt er in einem völlig anderen Genre, und die Blutigkeit der Schlussszene ist ohnehin legendär. Die Rache-Story ist banal, aber gelungen erzählt und inszeniert. Und auch wenn Arnold Schwarzenegger sicherlich kein Charlton Heston ist, hat er doch ganz klar eine wirkungsvolle Leinwandpräsenz. Sein Spielfähigkeiten empfinde ich ausreichend, insbesondere für die Rolle, die ja schon seiner Terminator-Paraderolle ganz ähnlich ist: Viel kämpfen, wenig sprechen. Sehr gut gefallen haben mir die Landschaftsaufnahmen / Panoramen und die Inszenierung der Massenszenen. Das Set-Design war überzeugend. Ich hatte nicht das Gefühl, in Plastikfelsen umherzuturnen. Und auch die Riesenschlange war eigentlich ganz gut gemacht – und mit viel Kunstblut gefüllt. Die stimmige Kameraführung war schön anzusehen und musikalisch passend untermalt. Insgesamt wird das nicht mein Lieblingsfilm und ich muss ihn auch nicht regelmäßig sehen, aber der Gesamteindruck ist positiv.

Sascha Loffl - Filmemacher

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