Meine heutige persönliche Filmkritik:

Jumper
(2008)

Hat mir überraschend gut gefallen. Die Situation ist interessant und reizvoll, und die Entwicklung vom spaßigen Umgang mit dem Talent hin zur Bedrohung fand ich spannend. Die Effekte sind angenehm dezent und elegant in durchaus längeren Handkamera-Einstellungen verbaut, und vor allem die Verfolgungsjagd mit dem Zünder durch alle möglichen Orte der Welt macht was her. Einerseits habe ich eine nähere Vorstellung der beiden verfeindeten Parteien und deren Beweggründe vermisst (zumindest mehr als 'die waren schon im Mittelalter da'), aber vielleicht war es auch besser, sich gar nicht erst an einer plausiblen Erklärung zu versuchen - das driftet ja gerne mal negativ ab.

 

Hayden Christensen fand ich hier überraschend angenehm, und bildete ein schönes Paar mit der mir bis dahin unbekannte Rachel Bilson, die eine sympathische Mimik bot. Rein optisch erinnerte sie mich an eine Mischung aus einer jungen Jennifer Garner und einer noch jüngeren Cindy Crawford. Dass Samuel L. Jackson in jedem Fall cool ist, braucht nicht erwähnt zu werden. Interessant fand ich einen völlig belanglosen 30-Sekunden-Auftritt von Kristen Stewart (ihr gesamter Text beschränkt sich auf 'Hi.' 'Kann ich helfen?' und 'Äh, …Mom!?').

 

Insgesamt habe ich mich ausreichend amüsiert. Und wird das Lied zum Schlusstitel hin nicht mit dem selben typischen uiii- uiiiii-Geräusch aus den Bourne-Filmen eingeleitet? Wohl eine Vorliebe vom Regisseur. 

Sascha Loffl - Filmemacher

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